Donnerstag, 10. Februar 2011

Helga Meister, Kulturjornalismus und Machtmissbrauch II





























Der letzte Blogbeitrag zum Thema des persönlich instrumentalisierten Kulturjournalismus, betitelt „Helga Meister, Kultur und Korruption?“, hat zu etlichen positiven Reaktionen geführt. Nicht nur Künstler und sonst verhaltene Galeristen haben diesem Blog von weiteren Fällen des journalistischen Missbrauchs berichtet und (zumindest stille ...) Solidarität erklärt, ich erhielt auch einen Artikelvergleich, der das beschriebene Prinzip veröffentlichter Fehlinformation in der WZ durch Frau Helga Meister im kulturellen Bereich in weitere fatale Dimension trägt. Diesen Vergleich möchte ich den Lesern des Blogs nicht vorenthalten, bestätigt er präzise geschilderten Verdacht und Methode. Dass Frau Helga Meister selbst kuratorisch tätig ist und sein möchte, könnte ein Indiz sein für die Steuerungsabsichten und persönlichen Interessen hinter den scheinbar schlecht recherchierten Kulturbeiträgen, bei der sie möglicherweise die Westdeutsche Zeitung für ihre Zwecke nutzen darf. Der gut recherchierte und seriös formulierte Artikel aus der NRZ (WAZ Gruppe) von Frau Julia Killet vom 7. September 2010 beschreibt Geschichte, Veränderungen und die kulturellen Verdienste des mitgliederstarken und innovativen Kunstvereins WP8 in Düsseldorf. Im Artikel-Vergleich dazu sieht man erneut die fehlerhaft recherchierte, mangelhaft ausgeführte Berichterstattung der WZ Kulturedaktion durch die bereits erwähnte Autorin Meister, vom 26.8. 2010. Das mehrfache, vollkommen überflüssige Namedropping Andreas Gurskys als Gründer und Retter des Kunstvereins WP8 verdeutlicht die bereits peinlich zu nennende, simpel gestrickte Rechnung Meisters, die im gesamten Artikel die Rolle und die Lage des Kunstvereins nicht nur nicht erkennt, sondern ihn verfälscht und destabilisiert. Von der beschriebenen ästhetischen Tarnung der Räume gegen Obdachlose und Drogenabhängige lässt sich wohl eher auf  beinahe rassistische Vorurteile der Autorin schliessen, als auf das offene künstlerische Klima im Kunstverein.
Ein Tabu unserer Gesellschaft bleibt die Situation von Kultur und ihren Strukturen, die zum Teil von einem freien, verantwortlichen Umgang mit menschlicher Kreativität wegführen. Die Presselandschaft braucht mehr kritische Journalisten mit einer echten Haltung und mehr sozialer Kompetenz. Meinen Dank an Frau Killet die mutig genug war, genau das aufzuzeigen. Beide erwähnten Artikel sind mit dem unten stehenden Link nach zu lesen.

Beide Artikel zum download, hier klicken

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