Freitag, 1. Oktober 2010

Beuys 21: Stuttgart und die Revolution.




















Niemand wäre darauf gekommen, daß es die Hauptstadt des Ländle sein wird, an der sich zeigt, was die Demokratie und der Souverän in Deutschland noch bedeutet. Die Politik ist aufgerufen sich erkennen zu geben: welche Werte werden in Zukunft entscheidend sein? Sind es die Sachverwalter unseres Landes mit kurzfristigen Zielen und Macht-, bzw. Profitinteressen die das entscheiden? Werden es langfristige Ziele sein, die dem menschlichen Zusammenleben den Vorrang geben und die endlich diese Werte für alle sichtbar definieren? Die RFBK wurde heute beim Stuttgart-21 Solidaritätstreffen auf dem Düsseldorfer Bahnhofsvorplatz gesehen. Das bedeutet die notwendige Verbindung zwischen Kunst und Widerstand ist hergestellt. Zwölf im Hintergrund abgestellte Mannschaftswagen der Bereitschaftspolizei in Kampfanzügen standen etwa 150 sehr ruhigen Demonstranten gegenüber. Viele Fahnen der Grünen, leider nur eine einsame Fahne der Antifa – dabei hat gerade die Antifa hier eine echte Aufgabe. Denn eine missverstandene Demokratie und ein Rechtssystem, das die Handlanger und die Verträge der Profiteure schützt, haben gesellschaftliche Auswirkungen die vom Bild des Faschismus nicht allzuweit entfernt sind. Denn der Mensch bleibt das Kapital. Diese Vorstellung, die seit Beuys auch von den Grünen getragen wird, darf nicht mehr fortgesetzt übergangen werden. Bei Stuttgart-21 steht so gut wie alles auf dem Spiel. Also: Aufstehen. Demonstrieren gehen.

Künstler vereinigt euch.

Mehr zur Revolutionären Front Brüderlicher Künstler.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ich freue mich über Antworten und konstruktive Kritik.