Klee und Beuys miteinander in Zusammenhang zu bringen ist immer wieder eine sehr gute Idee. Sind sie doch beide als Persönlichkeiten und kunstgeschichtlich solitäre, immens einflussreiche Künstler.
Der Titel eines Bildes von Klee, "Ein Fetzen Gemeinschaft", steht synonym für die formale, inhaltliche, weltanschauliche und materiale Nachbarschaft seiner Arbeiten mit den Zeichnungen, Collagen, Aquarellen und Assemblagen eines Joseph Beuys der 40er, 50er und 60er Jahre. Bei der gezielten Auswahl der Arbeiten beider Künstler gilt das Hauptaugenmerk dieses ambitionierten Bandes den alltäglichen, „objekthaften“ Bildgründen wie Schreibpapier, Karton oder Zeitungen und dem Erfindungsreichtum der zeichnerischen und maltechnischen Materialien und ihren Kombinationen. Weiterhin werden kalligraphische Zeichnungen, tagebuchähnliche "Notationen", "informelle" Darstellungsformen präsentiert sowie die naturphilosophischen, "religiösen" Verwandtschaften beider Künstler erläutert.
Hrsg.: Tilman Osterwold (Hatje). 17,3 x 23,5 cm, 352 Seiten, 316 Abb., davon 145 farbig, geb. 35,00 Euro, Katalogbuch Bedburg-Hau
Das Klee Beuys Buch
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