Drift, Übergriff, Kritik. Ein offenes Kunstprojekt von Carsten Reinhold Schulz
Mittwoch, 27. Oktober 2010
Eduard Mörike im Teppichladen
Leichtfertig sagt man, dass die deutsche Literatur im Leben keinen Platz mehr findet und die tägliche Normalität die Leistungen unserer Literaten praktisch unter den Teppich gekehrt hat.
Weit gefehlt. Tatsächlich zeigt diese Aufnahme der „Düsseldorfer Teppichtage“, das Eduard Mörike, mittlerweile als einer der großen Dichter des 19. Jahrhunderts erkannt, mit praktischen sprachlichen Aufhellern dazu beiträgt, der Freude, die in Verbindung mit Schnäppchen beim Teppichkauf entsteht, wieder einen zentralen Platz in der öffentlichen Wahrnehmung zu verschaffen. Als evangelischer Pfarrer hätte Mörike sicherlich grossen Spaß an den beinahe unglaublich preiswerten Angeboten dieses Geschäfts gehabt.
„Man muss halt immer etwas haben, worauf man sich freut ...“ s.o.
Solange Literatur sich noch offen in der Urbanität zeigt, kann es nicht schlecht um die neue europäische Denkergeneration stehen.
Erscheinungen überall ...
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